Datenrettung passiert vielleicht nur einmal im Leben. Hoffentlich. Denn wenn die Daten erst weg sind, dann liegen die Nerven blank. Meine Erfahrung: Ein Backup hatte ich natürlich nicht, als sich die Festplatte mit einem lauten Knall verabschiedete. Es stank und roch komisch, vermutlich war es ein defektes Netzteil, das Schuld war.
Wie auch immer, die Festplatte war tot.
Die Suche nach einer Datenrettungsfirma war schwierig. Viele Anbieter versenden die Festplatten an ein Labor im Ausland. Das wollte ich vermeiden. Bei Maintec wurde mir versichert, dass alles in Deutschland stattfindet. Leider konnte ich durch die Pandemie die Festplatte nicht persönlich abgeben und musste sie in eine Box zur Übergabe ablegen.
Verständlich, Sicherheit geht vor.
Anschließend wurde der Kontakt telefonisch und per Mail gehalten. Das fand ich in Ordnung. Es dauerte ungefähr 14 Tage bis ich meine Daten bekam. 90 % konnten gerettet werden, der Rest hatte etwas abbekommen und war nicht mehr zu retten. Das ging ebenfalls in Ordnung. Der Preis war niedriger als gedacht und bewegte sich im vorher genannten Preissegment. Ich hatte ehrlich mit mehr gerechnet.
Es war also, auch wenn die Nerven blank lagen, eine positive Geschichte mit Maintec.